Die Chroniken von Araluen von John Flanagan umfassen inzwischen 13 Bände. Jakob (13 Jahre) ist ein großer Fan dieser Buchreihe und möchte euch heute einen Einblick in die Handlung des ersten Bandes „Die Ruinen von Gorlan“ geben…

Leeves: Lieber Jakob, danke, dass Du uns heute dein Lieblingsbuch vorstellst bzw. deine Lieblingsgeschichte. Erzähle uns doch….

…wie beginnt die Geschichte der „Chroniken von Araluen“?

Ein Waldläuferlehrling namens Will ist die Hauptfigur. Er ist 15 Jahre alt und muss viele Abenteuer bestehen.
Will ist ein Waisenjunge und will eigentlich Ritter werden, wie sein Vater, den er nie kennengelernt hat. Er wird aber vom König als Ritter abgwiesen. Sein starker, selbstbewusster Freund Horace wird angenommen.
Zunächst ist Will völlig verzweifelt, weil sein Traum nicht wahr wird. Aber der Waldläufer Meister Walt möchte Will als Waldläufer in die Lehre nehmen, denn er erkennt etwas besonderes in ihm. Waldläufer sind in einem Bund, der in ganz Araluen verstreut ist. In Araluen gibt es viele Burgen und einen König. Die Waldläufer beschützen das Land. Will merkt bald, dass es viele Dinge gibt, die das Leben eines Waldläufers voller Abenteuer sein lassen und freundet sich damit an, ein solches Leben zu führen.
Schließlich tritt Will in den Dienst der Waldläufer ein. Das Zeichen der Waldläufer ist ein Eichenblatt, daran erkennen sie sich. Wills Meister bringt ihm Bogenschießen und Messerwerfen bei. Er bildet ihn in allem aus. Meister Walt merkt auch, dass Will viele Talente hat, die man nicht auf den ersten Blick sehen kann.
Die Vorbereitung auf die große entscheidende Schlacht beginnt. Die Fantasy Wesen „Wargals“ haben einen Anführer, der gegen den König von Araluen ist. Er heißt Morgarath und hat die gefährlichen Wargals zu Kriegern ausgebildet. Mit ihrer Hilfe will er den Thron von Araluen erobern.

Was ist für dich das Besondere an dem Buch?

Das Mittelalter gefällt mir. Man erfährt etwas über das Mittelalter und wie man dort wohl gelebt hat. Es wird auch viel gekämpft, das ist sehr aufregend. Aber auch das Leben im Wald und wie man dort überlebt, lernt man durch die Geschichte der Waldläufer. Ein bisschen Fantasy ist auch dabei z.B. die Wargals – das sind Phantasiegestalten, die für den Krieg von Morgarath abgerichtet werden. Sie machen das ganze noch spannender.
Die Sprache des Buches ist gut geschrieben, es sind Wörter dabei, die ich mir neu erschlossen habe, das hat mich herausgefordert.

Man kann auch etwas für sich selber lernen, nämlich Selbstbewusstsein zu haben. Trotzdem man vielleicht schwächer angesehen ist, oder nicht der Stärkste von allen ist, kann man etwas besonderes erreichen, wie z.B. das Waisenkind Will. Man lernt aus dem Buch, dass man, auch wenn man Niederlagen erlebt, nur an sich glauben muss und die Herausforderungen annehmen soll, dann kann man alles schaffen.

Ab welchem Alter würdest du das Buch empfehlen?
Ist es eher für Jungs oder für Mädchen?

Ich würde das Buch ab 11 Jahren empfehlen. Da kann man die Sprache schon verstehen, die ja etwas schwieriger ist. Auch als Erwachsener interessiert es einen wahrscheinlich noch, weil es so spannende Abenteuer sind, die dort erzählt werden.

Vielleicht ist es eher für Jungs geeignet, wegen seinen vielen Kampfszenen.
Aber auch für Mädchen, die das interessiert und die Abenteuergeschichten mögen, ist es gut.

Vielen Dank für deine ausführliche Erzählung lieber Jakob. Das hört sich nach einer sehr fesselnden Geschichte in einer tollen, märchenhaften Welt an.

Was sagt ihr? Hat es schon jemand von euch gelesen? Wie findet ihr „Die Chroniken von Araluen“?