Reiseapotheke – Gesundheitstipps und Checkliste für das Reisen mit Kindern

Eine gute Reiseapotheke darf im Gepäck nicht fehlen. Insbesondere bei Individualreisen ist es wichtig, dass ihr euch oder eure Kinder zumindest für die erste Zeit notversorgen könnt. Wenn man die richtigen Medikamente wählt, ist man weitgehend in der Lage erste Verletzungen oder leichtere Reiseerkrankungen (wie Durchfall, Fieber, etc.) selbst zu behandeln. Denn nicht immer ist ein Arzt oder ein Krankenhaus in unmittelbarer Reichweite.

Checkliste Reiseapotheke: Die wichtigsten Medikamente und Hilfsmittel

Die wichtigsten Medikamente für eine Notfall – Reiseapotheke sind hier zusammengestellt, doch ist es sinnvoll, sich vor der Reise mit seinem Hausarzt zu besprechen, ob eventuell länderspezifisch oder wegen Vorerkrankungen noch ergänzende Mittel zu empfehlen sind.

Die Checkliste für die Reiseapotheke, die ihr hier seht ist speziell auf Reisen mit Kindern ausgelegt. D.h. es wurde bei den Empfehlungen auf besonders gute Verträglichkeit für Kinder/Dosierung für Kinder geachtet und beinhaltet auch einige homöopatische Mittel. Ihr könnt die Medikamente auch als Erwachsene einnehmen bzw. teilweise die Dosis entsprechend erhöhen.

Bei den Medikamenten oder Verbandsmaterialien findet ihr jeweils das Anwendungsgebiet:

Testbericht Reiseapotheke neuMögliche individuelle Ergänzungen auf der Liste sind:

Reisetabletten bei Neigung zur Übelkeit
Ohrentropfen bei Anfälligkeit, vor allem bei Kindern
Augentropfen (z.B. Euphrasia), die bei leichter Bindehautentzündung, die z.B. auch Fahrtwind auf Booten entstehen kann, helfen.

reiseapotheke-kinder-verletzungen

reiseapotheke-kinder-ii
Tipps und Verhaltensregeln für das Reisen in tropischen Ländern

Es gilt immer: Wenn die Krankheitszeichen sehr stark sind oder mehrere Tage anhalten, sollte – wie auch in Deutschland – immer ein Arzt aufgesucht werden.

Erste Hilfe Kurs: Im Abstand von 2 Jahren solltet ihr einen Erste Hilfe Kurs/ Erste Hilfe Kurs für Babys/Kinder regelmäßig auffrischen. So fühlt ihr euch sicherer, was zu tun ist, wenn ihr tatsächlich mal in eine Notfallsituation geratet. Z.B. bietet „Primeros“ bundesweit Erste Hilfe Kurse an.

Impfung: Verschiedenen Erkrankungen kann auch über eine Impfung vorgebeugt werden. Informiert euch aus diesem Grund immer gut im Vorfeld einer Reise über die länderspezifischen Krankheitsrisiken. Denn eine Immunisierung muss häufig bereits einige Wochen vor Reiseantritt beginnen.

Nahrungsmittel und Wasser:
Beachtet insbesondere in tropischen Ländern oder immer wenn ihr Zweifel an den Hygienestandards habt die Regel:

Cook it – peel it – or leave it (Koche es – schäle es – oder verzehre es nicht)

Verunreinigtes Wasser ist in vielen Ländern ein großer Krankheitsüberträger. Aus diesem Grund solltet ihr soweit wie möglich darauf verzichten, Leitungswasser zu trinken. Kauft immer abgepacktes Wasser. Eiswürfel und Salate in Restaurants bergen potentiell die Gefahr mit verunreinigtem Wasser zubereitet worden zu sein. Deswegen meidet diese bei Unsicherheit über die Wasserqualität immer.
Das Gleiche gilt für rohe Waren oder offen gelagerte Waren. Wenn ihr unsicher seid, verzehrt diese Produkte lieber nicht (Vorsicht: Manchmal ist es nicht offensichtlich. Z.B. wird Speiseeis oft mit rohem Ei zubereitet. Auch hier gilt – Vorsicht ist besser).

Wenn ihr all diese Punkte konsequent beachtet, reduziert ihr das Risiko zu erkranken um ein erhebliches Maß.

Einen wunderschönen Urlaub euch und kommt gesund wieder!

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert